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mittlerer Zugkraftwagen 8t (Sd. Kfz. 7)
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Im Jahr 1932 begann bei Krauss-Maffei die Entwicklung eines Zugkraftwagens mit 8t Zugleistung. 1934/35 kam es zur Fertigung der Ausführung KM m 8 (Daimler Benz DB m 8, Büssing-NAG BN m 8), mit einem Gesamtgewicht von 11t und einem 115 PS Triebwerk. Charakteristisch für diese frühen Fahrzeuge war die altmodische Kühlermaske und das kurze Kettenlaufwerk. Von 1935 bis 1937 wurden die Nachfolgemuster KM m 9 und KM m 10 bzw. HL m 10 (Hansa- Lloyd) gefertigt. Diese hatten immer noch das kurze Kettenlaufwerk, hatten aber schon die neue Kühlermaske. Sie unterschieden sich lediglich durch die verwendeten Motoren und den verwendeten Lenksystemen. 1937 erschien dann die Abschlussausführung KM m 11. Das Laufwerk war verlängert worden und die Form der Kotflügel war überarbeitet worden. Bis 1945 wurden etwa 13.400 Exemplare gefertigt. Der überwiegende Teil der hergestellten Fahrzeuge wurde mit dem Artillerieaufbau versehen und als Zugfahrzeug für mittlere Geschütze verwendet. Die Endausführung des m. Zgkw. 8t hatte anstelle des Artillerieaufbaus eine einfache Holzpritsche erhalten. Als Flak-Selbstfahrlafetten dienten der m. Zgkw. 8t mit 2 cm Flakvierling 38/1 (Sd. Kfz. 7/1) und der m. Zgkw. 8t mit 3,7 cm Flak 36/37/43 (Sd. Kfz. 7/2). Später erhielten diese Fahrzeuge gepanzerte Führerhäuser und Panzerplatten vor die Kühler. Bei den Endausführungen der Flak-Selbstfahrlafetten waren die seitlichen Gitterbordwände durch solche aus Holz ersetzt worden. Der Flak-Messtruppkraftwagen (Sd. Kfz. 7/6) hatte einen vergrößerten Staukasten am Heck erhalten. In Einzelexemplaren waren während des Frankreich Feldzugs gepanzerte Sd. Kfz. 7 als Zugfahrzeug für die 8,8 cm Bunkerflak im Einsatz. Des Weiteren gab es teilgepanzerte Sd. Kfz. 7, die als Feuerleitfahrzeuge der V-2 Einheiten dienten, sowie ein Versuchsmuster einer Flak-Selbstfahrlafette mit 5 cm Flak 41. Insgesamt 199 m. Zgkw. 8t wurden (leicht verändert) bei BREDA in Lizenz gefertigt. Weniger bekannt dagegen war der Versuch der Briten den m. Zgkw. 8t bei Vauxhall Motors nachzubauen. Das Kriegsende beendete diese Versuche.
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Produktionsmodelle:
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Baujahr:
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Motor:
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Stückzahl:
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KM m 8, BN m 8, DB m 8
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1934-1935
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Maybach HL 52
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395
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KM m 9
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1935-1936
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Maybach HL 57
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257
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KM m 10, HL m 10
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1936-1937
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Maybach HL 62
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333
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KM m 11, HL m 11
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1937-1945
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Maybach HL 62
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12.413
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BREDA Typ 61
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1943-1944
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BREDA T 14
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199
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Prototypen:
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KMZ 100
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1933
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Daimler Benz 68
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Prototyp
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KM 7
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1933
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Maybach HL 52
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Prototyp
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KM 7A
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1933
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Maybach HL 52
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Prototyp
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Ausführungen:
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Benennung des Kraftfahrzeugs:
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Abgekürzte Benennung:
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Stückzahl:
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mittlerer Zugkraftwagen 8t (Sd. Kfz. 7)
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m. Zgkw. 8t (Sd. Kfz. 7)
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?
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mittlerer Zugkraftwagen 8t (Sd. Kfz. 7) mit Holzpritsche
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m. Zgkw. 8t (Sd. Kfz. 7)
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?
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Selbstfahrlafette (Sd. Kfz. 7/1) auf Fahrgestell des m. Zgkw. 8t mit 2 cm Flakvierling 38/1
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Sf. (Sd. Kfz. 7/1)
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ca. 750 - 850
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Selbstfahrlafette (Sd. Kfz. 7/2) auf Fahrgestell des m. Zgkw. 8t mit 3,7 cm Flak 36/37/43
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Sf. (Sd. Kfz. 7/2)
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ca. 1.000 - 1.100
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Feuerleitpanzerfahrzeug für V-2 Raketen auf m. Zgkw. 8t (Sd. Kfz. 7/3)
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?
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49
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Flakmesstruppkraftwagen (Sd. Kfz. 7/6) mit Fahrgestell des m. Zgkw. 8t
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Flakmesstr. Kw. (Sd. Kfz. 7/6)
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?
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mittlerer Zugkraftwagen 8t mit Pionieraufbau (Sd. Kfz. 7/8)
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?
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?
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mittlerer Zugkraftwagen 8t mit Artillerieaufbau (Sd. Kfz. 7/9)
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?
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?
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mittlerer Zugkraftwagen 8t (Sd. Kfz. 7) mit gepanzertem Aufbau
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?
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25+
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mittlerer Zugkraftwagen 8t mit 5 cm Flak 41 (Sf)
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?
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1
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