|
Der leichte geländegängige Personenkraftwagen, gelegentlich auch als leichter geländegängiger Einheits-Pkw bezeichnet, wurde von 1936 bis Anfang 1944 bei Stoewer, Hanomag und BMW gefertigt. Der Aufbau, der von insgesamt zehn Herstellern geliefert wurde, sowie die Schmierungen und elektrischen Anlagen, waren bei allen Herstellern gleich. Es wurden aber Hersteller eigene Motoren eingebaut. Ein Austausch der verschiedenen Motoren war trotz genormter Befestigungspunkte und Kurbelwellenanschlüsse nur unter größten Schwierigkeiten möglich. Alle 1.000 km mussten zweiundvierzig, zum Teil nur schwer zu erreichende Schmierstellen versorgt werden. Aus diesem Grund wurde 1938 eine Zentralschmierung eingeführt. Bis zur Einführung des Typs 40 hatten die Fahrzeuge noch Allradlenkung. Der Typ 40 wurde nur noch von Stoewer gefertigt. Die Allradlenkung war entfallen und die anfälligen Seilzugbremsen waren gegen Öldruckbremsen ersetzt worden. Zu erwähnen wäre noch eine spezielle Variante des l. gl. Pkw. mit verringerter Spurweite, der für die Gebirgstruppe gefertigt wurde (Hanomag Typ 13B). Der l. gl. Pkw. erwies sich als zu kompliziert, viel zu schwer und zu anfällig. Er wurde durch den wesentlich besser geeigneten VW-Kübelwagen ersetzt.
|
|