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Am 1.10.1938 wurde das Sudetenland im Zuge des Münchner Abkommens in das Deutsche Reich eingegliedert. Nachdem am 13.03.1939 die Slowakei ihre Unabhängigkeit erklärt hatte, kam es am 15.03.1939 zur erzwungenen Eingliederung des Protektorats Böhmen und Mähren in das Deutschen Reich. Die Wehrmacht übernahm daraufhin neben Panzerfahrzeugen auch eine größere Anzahl anderer Kraftfahrzeuge von den tschechoslowakischen Streitkräften. Gerade in der Anfangsphase des 2. Weltkriegs spielten tschechische Kraftfahrzeuge aller Art eine große Rolle in der deutschen Wehrmacht. Die Wehrmacht übernahm zwei- und dreiachsige handelsübliche und militärische Lastkraftwagen und Personenkraftwagen. Teilweise wurde die Fertigung aufrechterhalten. Es waren Fahrzeuge der Marken Aero, CZ, JAWA, Praga, Skoda, Tatra und WIKOV. Während des Krieges kam es bei Skoda und Tatra zur Produktion von Kübelwagen nach deutschem Vorbild. Des Weiteren wurde bei Tatra ein neuer dreiachsiger Lkw entwickelt und gefertigt.
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