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Der Ursprung des Stalingrader Traktorenwerkes (STZ) geht bis auf das Jahr 1925 zurück. Bis 1929 kam der Bau aber nur sehr langsam vorwärts. Um die Arbeiten am Werk zu forcieren wurde der deutschstämmige, amerikanische Architekt Albert Kahn und weitere 380 amerikanische Spezialisten hinzugezogen. Im Juni 1930 begann dann endlich die Serienfertigung des SChTZ-15/30 Traktors, ein Lizenzbau des International 15/30. Die stattliche Zahl von nicht weniger als 217.000 SChTZ-15/30 wurden von 1931 bis 1941 gefertigt. Von 1937 bis 1941 fertigte man auch Teile für den Komsomoletz. 1937 begann die Fertigung des Landwirtschaftlichen Kettenschleppers STZ-NATI-1TA, der unter der Bezeichnung STZ-3 auch an die Rote Armee geliefert wurde. Die Produktion wurde 1942 durch die Besetzung des Werkes durch die deutsche Wehrmacht unterbrochen. 1944 konnte die Produktion aber wieder aufgenommen werden. Neben STZ war auch ChTZ (1937 bis 1941 und 1944 bis 1949) und ATZ (1944 bis 1952) an der Produktion des STZ-3 beteiligt. Ebenfalls 1937 begann die Produktion der Militärversion, des STZ-NATI-2TB (Später STZ-5). Bis zur Besetzung des Werkes im August 1942 waren 9.944 Exemplare hergestellt worden. Die Fertigung des Voroshilovetz wurde wegen der Kriegslage 1941 von Charkov nach Stalingrad verlegt. Bei STZ wurden 893 Voroshilovetz gefertigt bis die Kriegslage auch hier die Fertigung beendete. Neben Traktoren und Kettenschleppern wurden auch T 34 Panzer gefertigt.
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