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Wenige Jahre nach dem Auftreten der ersten Automobile erkannte man schnell das Potenzial dieser Technologie neben Personen auch Lasten zu befördern. So entstanden die ersten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Alsbald wurden Versuche unternommen, diese neue Technologie auch für militärische Zwecke nutzbar zu machen. In den ersten Jahren litten diese Versuche zwar noch an technischen Unzulänglichkeiten, aber vor und während des 1. Weltkriegs gelangten eine ganze Reihe von Kraftfahrzeugen, darunter auch Personenkraftwagen und Lastkraftwagen, zu den beteiligten Armeen. Die Entwicklung von Nutzfahrzeugen ermöglichte auch die Fertigung von Omnibussen. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs dürften aber nur wenige Exemplare zum Militärdienst herangezogen worden sein. Die 1920er Jahre waren eine schwierige Zeit, gerade für die Automobilhersteller in Europa. Zum einen verkauften viele Armeen ihre Überbestände an Kraftfahrzeugen, zum anderen drängten Kraftfahrzeuge aus Amerika auf die europäischen Märkte. Die Weltwirtschaftskrise gegen Ende der 1920er Jahre bedeutete dann das Aus für viele Hersteller. In den 1930er Jahren verbesserte sich die Lage ganz erheblich, vor allem in Deutschland. Dies lag auch an der Wiederaufrüstung Deutschlands nach 1933, aber hauptsächlich an der sich deutlich verbessernden wirtschaftlichen Gesamtlage. So stieg der Bedarf an Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Omnibussen im zivilen und militärischen Sektor rasch an...
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