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Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges entstand aus den Königreichen Serbien und Montenegro, sowie den südslawisch besiedelten ehemals zu Österreich-Ungarn gehörenden Gebieten, das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Als die Spannungen zwischen den einzelnen Volksgruppen immer größer wurden, hob König Peter I. am 03. Oktober 1929 die Verfassung auf und rief das Königreich Jugoslawien aus. Nach dem Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt am 25. März 1941 kam es in Jugoslawien zu antideutschen Demonstrationen. Zwei Tage später kam es zum Staatsstreich der von Großbritannien unterstützt wurde. Vom neuen Regierungschef General Simovic wurde der zwei Tage zuvor geschlossen Vertrag annulliert. Daraufhin wurde der vom Deutschen Reich geplante Feldzug gegen Griechenland auch auf Jugoslawien ausgeweitet. Der Balkanfeldzug begann am 6. April 1941. Bereits am 17. April 1941 kapitulierte das Jugoslawische Königreich bedingungslos. Die Ausrüstung der Jugoslawischen Armee war veraltet, der Grad der Mechanisierung gering. Eine Automobilindustrie war quasi nicht vorhanden. So musste auf Erzeugnisse ausländischer Hersteller zurückgegriffen werden. In den Jahren 1939/40 kam es zur Montage von Chevrolet 1,5t Lastkraftwagen. Bei IMAD in Belgrad kam es ab Ende 1940 zu einer Lizenzfertigung von Praga Lastwagen. Ein Engagement von Ford in Jugoslawien scheiterte.
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