|
Die Ford Motor Company wurde am 16. Juni 1903 von Henry Ford in Detroit, Michigan gegründet. Die Firma brachte einen radikalen Umbruch in der Großserienproduktion von Kraftfahrzeugen. Ford ging auf die Ideen von Eli Whitney ein, der die erste Fertigungsstraße entwarf, die austauschbare Teile benutzte. So konnten die Autos viel günstiger zusammengesetzt werden, noch dazu mit erhöhter Zuverlässigkeit. Ford Personenkraftwagen und Lastkraftwagen verbreiteten sich später weltweit in großen Mengen, auch weil Ford Kooperationen mit verschiedenen Firmen einging. Der größte Teil der Ford Kraftfahrzeuge im Bestand der Wehrmacht stammten aber aus dem Ford Werk in Köln. Während des Westfeldzuges wurden auch Ford Fahrzeuge anderer Herkunft erbeutet. Ford unterhielt unter anderen Fertigungswerke in den Niederlanden, in Belgien und in Frankreich. Zum Teil wichen die dort gefertigten Fahrzeuge von den amerikanischen Modellen ab. Nach der Besetzung dieser Gebiete durch die Wehrmacht wurde die Fertigung unter deutscher Regie fortgeführt. Die Herkunft dieser Fahrzeuge ist meist kaum zu ermitteln, deshalb werden sie an dieser Stelle behandelt. Da Ford ein hohes Maß an Standardteilen weltweit verbaute, konnten diese Fahrzeuge relativ problemlos in den deutschen Fahrzeugbestand übernommen werden. Da Ford Personenkraftwagen und Lastkraftwagen weltweit eine große Verbreitung hatten waren auch Omnibusse, die auf handelsüblichen Fahrgestellen von Ford basierten, häufig anzutreffen. Meist entstammten die Fahrgestelle den Ford Werken des jeweiligen Landes. Die Herkunft ist meist nur schwer zu ermitteln, deshalb werden hier alle Ford Omnibusse gezeigt, die nicht dem Ford Werk in Köln zuzuordnen sind.
|
|