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Rad-Zugmaschinen spielten bei der Wehrmacht nur eine untergeordnete Rolle. Da die meisten von ihnen aus der Privatwirtschaft stammten, waren sie auf gute Straßenbedingungen angewiesen. Aus diesem Grund sah man sie meist bei der Luftwaffe, bei Bahn- und Pioniereinheiten und bei Festungsbaupionieren. Auf gut ausgebauten Straßen konnten sie beachtliche Zugleistungen erbringen, für den Einsatz im Gelände und an der Ostfront waren sie weniger geeignet. Im Deutschen Reich hatten Straßenzugmaschinen der Marken Hanomag und FAUN die größte Verbreitung. Es kamen aber auch Fahrzeuge anderer Hersteller zum Einsatz. Wenig bekannt ist der Einsatz von Traktoren bei der Wehrmacht. Diese wurden hauptsächlich auf Flugplätzen oder in den Heimatstandorten eingesetzt. Neben den Rad-Zugmaschinen deutscher Hersteller kamen auch erbeutete Fahrzeuge zum Einsatz. So waren in einigen Ländern allradgetriebene Artillerieschlepper vorhanden, die von der Wehrmacht weitergenutzt wurden. Aber auch ehemals zivile Traktoren wurden, meist von der Luftwaffe, eingesetzt.
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