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mittlerer Lastkraftwagen, offen (o) bzw. (S-Typ)

 

 

Opel_Blitz_3,6_36_S_m_Lkw_off_(o)_des_AR_43_HE

 

 

Die Grundform der Lastkraftwagen der drei Tonnen Klasse wurde von der Wehrmacht als mittlerer Lastkraftwagen, offen (o) bezeichnet. Später war auch die Bezeichnung mittlerer Lastkraftwagen, offen S-Typ üblich. Mit der vereinfachten Typen Klassifizierung von Ende 1943 wurde die Bezeichnung Lastkraftwagen 3t, offen eingeführt. Für die Zivilwirtschaft gab es den Pritschenwagen mit 510 mm hohen Bordwänden auf Stahlunterbau.

 

 

 

 

 

Opel Blitz 3 to Mannschaftswg WH-243986, Hoppe

 

 

Die erste für die Wehrmacht gebaute Ausführung hatte einen offenen Radkastenaufbau mit 965 mm hohen Bordwänden. Die lichte Breite betrug 1.880 mm. Im Innenraum waren längsseits zwei Sitzbänke fest montiert. Der Ausstieg erfolgte nach hinten. Diese Ausführung lief hauptsächlich als Gruppenwagen bei den motorisierten Infanterieverbänden.

 

 

 

 

 

Opel_Blitz_3,6_36_S_m_Lkw_off_(o)_Radkasten_verbreitert_Scott

 

 

Den offenen Radkastenaufbau gab es auch in einer verbreiterten Ausführung mit einer lichten Breite von 2.070 mm. Diese Ausführung wurde für Einbauten wie MG-Munitionsregale oder schwere Waffen wie s.M.G. und Granatwerfer verwendet. Die Spriegel waren auf dem vorderen Teil des Wagenkastens befestigt, die Plane mit zwei Riemen auf dem Dach des Fahrerhauses.

 

 

 

 

 

Opel_Blitz_3,6_36_S_m_Lkw_off_(o)_Ausfl_Herrmannsdenkmal_HE

 

 

Als zweite Ausführung wurde für die Wehrmacht ein Pritschenaufbau auf Stahlunterbau mit einer Bordwandhöhe von 900 mm geliefert. Auch dieser Aufbau wurde zunächst mit Längsbänken als Mannschaftswagen geliefert, was auf diesem Foto gut zu erkennen ist.

 

 

 

 

 

Opel_Blitz_3,6-36_Bahn_ArtRgt_HE_02

 

 

Bei Nichtgebrauch konnten die Bänke hochgeklappt werden, was auf dieser Aufnahme gut zu erkennen ist. Der Materialtransport wurde so erleichtert.

 

 

 

 

 

Opel_Blitz_3t_S_beschädigt

 

 

Auch von diesem Pritschenaufbau mit Stahlunterbau gab es eine zweite Ausführung. Bei dieser Ausführung waren an den Innenseiten der seitlichen Bordwände Aufnahmehölzer befestigt, in die quer angeordnete Sitzbretter eingelegt werden konnten. Die Verschraubungen der Aufnahmehölzer waren an den Außenseiten der seitlichen Bordwände sichtbar. Bei Nichtgebrauch wurden die Sitzbretter an der Innenseite der Aufbauvorderwand gelagert.

 

 

 

 

 

Opel_Blitz_3,6_36_S_einer_unbek_Einh_Neg

 

 

Ab etwa 1941 wurde der Opel Blitz 3,6-36 S mit einem Pritschenaufbau mit Aufsteckbrettern ausgeliefert. Die Bordwände hatten eine Höhe von 600 mm. Die Spriegel konnten in drei verschiedenen Höhen fixiert werden. Dem entsprechend waren drei Reihen von Zurrösen vorhanden. Bei dem abgebildeten Fahrzeug war die Plane an den am niedrigsten angebrachten Ösen befestigt.

 

 

 

 

 

Opel_Blitz_3,6_36_S_m_Lkw_off_(o)_Italien_DT

 

 

Ein Opel Blitz 3,6-36 S in Italien. Durch die abgenommene Plane sind gut die Spriegel und die Aufsteckbretter zu erkennen. Dieser Pritschentyp konnte sehr flexibel für die unterschiedlichsten Zwecke verwendet werden.

 

 

 

 

 

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